Geschichte
2022
Mit „brut favorites.! feilacher’s choice” eröffnet Johann Feilacher seine letzte Ausstellung als künstlerischer Leiter des museum gugging. Mit Louis Soutter, Mary T. Smith oder Judith Scott präsentiert er Werke, die ihn seit Jahrzehnten begleiten und beeindrucken.
2021
15 Jahre museum gugging
Das museum gugging feiert 15 Jahre seines Bestehens. Mit „gugging.! classic & contemporary“ wird die Präsentation von Künstler*innen aus Gugging neu aufgestellt. Die Ausstellung „visualized dreams…“ zeigt die berührend Erfolgsgeschichte von Ida Buchmann, Johann Korec und Johann Fischer.
2016
10 Jahre museum gugging
Am 5. Juni 2016 feierte das museum gugging sein 10-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2006 gründete der künstlerische Leiter des Museums Johann Feilacher gemeinsam mit Nina Katschnig, der Leiterin der galerie gugging, dieses Haus. Damit hatten die Werke der Gugginger Künstler nicht nur in nationalen und internationalen Museen und Galerien einen temporären Raum, sondern direkt am Ort des Entstehens eine permanente Bühne. Heute hat sich das museum gugging einen Namen als Ausstellungshaus für die Gugginger Künstler, Art Brut und andere Kunstrichtungen gemacht.
2013
Künstler aus dem Bereich der Art Brut und der Outsider Art sind auf der 55. Venedig-Biennale zahlreich vertreten.
2011
Zubau und Renovierung Haus der Künstler
2007
Auflösung NÖ Landesnervenklinik Ost – Klosterneuburg-Gugging
2006
Eröffnung museum gugging
Am 28.Juni 2006 wird das museum gugging unter großem Interesse der Öffentlichkeit und der Medien eröffnet. Konzipiert und aufgebaut wurde es vom künstlerischen Leiter des Museums Johann Feilacher gemeinsam mit Nina Katschnig, heute Leiterin der galerie gugging. Ab nun hatten die Werke der Gugginger Künstler eine permanente Bühne - direkt am Ort ihres Entstehens.
(Foto © Josef Bittner)
2001
Eröffnung des offenen atelier gugging
Das atelier gugging ist aus der langjährigen Arbeit und Erfahrung im Haus der Künstler entstanden. Die Gugginger Künstler arbeiten hier seit vielen Jahren neben Kreativen aus ganz Österreich und internationalen Gästen.
1997
Übersiedelung der Galerie in das 1896 erbaute ehemalige Kinderhaus des Krankenhauses, in welchem sich heute Museum, Galerie und Atelier befinden.
1994
Gründung der galerie gugging
Die galerie gugging, im Besitz der Künstler aus Gugging, wird gegründet.
1993
In New York findet die erste Outsider Art Fair statt.
1990
Die Gruppe der Künstler aus Gugging werden mit dem Oskar-Kokoschka Preis ausgezeichnet.
1989
John Maizels gründet die Kunstzeitschrift Raw Vision für Art Brut und Outsider Art.
© museum gugging
1988
Fertigstellung der Ostfassade des Hauses der Künstler
1986
Johann Feilacher wird Leo Navratils Nachfolger
Der Psychiater und Künstler Johann Feilacher wandelt das Zentrum für Kunst- und Psychotherapie in eine Wohngemeinschaft für Künstler um: in das Haus der Künstler. Der sogenannte Patientenstatus ist aufgehoben, der Mensch und Künstler steht im Mittelpunkt.
1983
Der Psychiater und Künstler Johann Feilacher (1954*) wird Assistent Navratils.
1981
Der leerstehender Pavillon 11 des Krankenhauses wird zum Zentrum für Kunst-Psychotherapie.
1976
Eröffnung der Sammlung Collection de l’Art Brut von Jean Dubuffet, Die Sammlung wurde der Stadt Lausanne (Schweiz) bereits 1971 von Dubuffet geschenkt.
1972
Harald Szeemann zeigt das Werk Wölflis auf der documenta 5 in Kassel Roger Cardinal führt den Begriff Outsider Art [Außenseiterkunst] ein
1970
erste Verkaufsausstellung in der Wiener Galerie nächst St. Stephan
1969
Korrespondenz mit dem Begründer der Art Brut Jean Dubuffet (1901-1985) und Dubuffet erklärt die Zugehörigkeit der Künstler aus Gugging zur Art Brut
1965
Navratil veröffentlicht Buch Schizophrenie und Kunst
1954
Psychiater Leo Navratil (1921–2006) führt Zeichenversuche bei seinen Patienten zu diagnostischen Zwecken durch
1945
Jean Dubuffet entwickelt Begriff der Art Brut
1922
Psychiater und Kunsthistoriker Hans Prinzhorn veröffentlicht das Buch Bildnerei der Geisteskranken
1921
Veröffentlichung der Monografie "Ein Geisteskranker als Künstler" über das Leben und Werk des Schweizers Adolf Wölfli (1864 - 1930)
1889
Gründung der Heil- und Pflegeanstalt Gugging