Johann Garber

Johann Garber, Porträt
Johann Garber, Porträt © Foto: Martin Vukovits

Leben und Werk

 *12.08.1947

Werk

Johann Garbers Darstellungen einer paradiesischen Welt finden sich in zahlreichen detailreichen Tuschezeichnungen wieder. Der gesamte Bildraum seiner Blätter ist dicht gefüllt mit Figuren, Objekten, Ornamenten und Schrift. Es ist vor allem die Natur, die sich in seinen   Werken ausbreitet. Charakteristische Bildelemente sind z.B. die variantenreichen zeichnerischen Rahmungen seiner Blätter sowie die Darstellung der geschwisterlichen Einheit von Sonne und Mond. Garbers künstlerische Mittel gehen über die Bereiche der Zeichnung und Schrift hinaus: Er widmet sich der Fotografie, der Malerei, der Gestaltung von Objekten und der künstlerischen Transformation seiner Umwelt. Garber eignet sich, vergleichbar mit August Walla, durch die Malerei Objekte und Umgebung an. So ist der Künstler auch zu seiner exklusiven Arbeitssituation gekommen: In einer eigenen Werkstatt im Keller des Hauses arbeitet der Künstler unter anderem an seinen „Krickerln“ und „Vogeltischen“.

Leben

Am 12.8.1947 in Wiener Neustadt geboren, wächst Johann Garber zunächst bei seiner Großmutter und später in Jugendheimen auf. Nach der Schule beginnt er eine Lehre zum Maler und Anstreicher, die er jedoch vorzeitig abbricht, da er sich für die Tätigkeit bei einer Baufi rma entscheidet. Nach der Ableistung eines neunmonatigen Militärdienstes bei den Pionieren kommt es 1966 zu Garbers erstem Aufenthalt in der „Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalt Gugging“. Seit seinem 21. Lebensjahr lebt er, abgesehen von einer einjährigen Unterbrechung, fortwährend dort. 1981 gehört Garber zu der Gruppe von künstlerisch talentierten Patienten, die im Rahmen der Initiative Leo Navratils in das heutige Haus der Künstler ziehen. Die ersten Zeichnungen, die Garber anfertigt, sind seit dem Jahr 1977 dokumentiert. Die ersten Blätter, die unter Verwendung von Wachskreiden, Deckfarben und Farbstiften geschaffen werden, sind farbenfrohe Darstellungen von Mensch, Tier und Technik. Noch sind die späteren komplexen Bild-Schrift-Gewebe kaum zu erahnen. 1979 entstehen die ersten Zeichnungen mit Feder und Tusche. Anfang der Achtzigerjahre beginnt Garber nach Reproduktionen von Kunstwerken (unter anderem Druckgrafiken Albrecht Dürers) zu arbeiten. Über die Zuwendung zu fremden Bildwelten gelingt es Garber, seine eigenen Bildwelten zu entwickeln.

Johann Garber vor mit Mural © museum gugging

Johann Garber mit Mural

Johann Garber vor mit Mural

© museum gugging

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Johann Garber mit Mural

Johann Garber vor mit Mural

© museum gugging

Krickerl von Johann Garber, 2017 © Foto: Ludwig Schedl

Krickerl von Johann Garber

2017

Krickerl von Johann Garber, 2017

© Foto: Ludwig Schedl

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Krickerl von Johann Garber

2017

Krickerl von Johann Garber, 2017

© Foto: Ludwig Schedl

Johann Garber, DIE.SEELE, 1991 © Prof. Karlheinz Essl, Klosterneuburg © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, DIE.SEELE

1991

Johann Garber, DIE.SEELE, 1991

© Prof. Karlheinz Essl, Klosterneuburg © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

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Johann Garber, DIE.SEELE

1991

Johann Garber, DIE.SEELE, 1991

© Prof. Karlheinz Essl, Klosterneuburg © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD, 1991 © Peter Infeld Privatstiftung © Privatstiftung - Künstler aus Gugging

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD

1991

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD, 1991

© Peter Infeld Privatstiftung © Privatstiftung - Künstler aus Gugging

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Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD

1991

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD, 1991

© Peter Infeld Privatstiftung © Privatstiftung - Künstler aus Gugging

Johann Garber, Ohne Titel, 1983 © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, Ohne Titel

1983

Johann Garber, Ohne Titel, 1983

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

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Johann Garber, Ohne Titel

1983

Johann Garber, Ohne Titel, 1983

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, MARILYN MONROE, 2015 © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, MARILYN MONROE

2015

Johann Garber, MARILYN MONROE, 2015

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

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Johann Garber, MARILYN MONROE

2015

Johann Garber, MARILYN MONROE, 2015

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

© Ludwig Schedl

Johann Garber, 2017 © Ludwig Schedl

© Ludwig Schedl

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Johann Garber, 2017 © Ludwig Schedl

© Ludwig Schedl

Johann Garber, Das fade Gehirngefühl, 1980

80-027

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Johann Garber vor mit Mural © museum gugging

Johann Garber mit Mural

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Krickerl von Johann Garber, 2017 © Foto: Ludwig Schedl

Krickerl von Johann Garber

2017

Krickerl von Johann Garber, 2017

© Foto: Ludwig Schedl

Johann Garber, DIE.SEELE, 1991 © Prof. Karlheinz Essl, Klosterneuburg © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, DIE.SEELE

1991

Johann Garber, DIE.SEELE, 1991

© Prof. Karlheinz Essl, Klosterneuburg © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD, 1991 © Peter Infeld Privatstiftung © Privatstiftung - Künstler aus Gugging

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD

1991

Johann Garber, WIEN..PRATER.RIESENRAD, 1991

© Peter Infeld Privatstiftung © Privatstiftung - Künstler aus Gugging

Johann Garber, Ohne Titel, 1983 © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, Ohne Titel

1983

Johann Garber, Ohne Titel, 1983

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, MARILYN MONROE, 2015 © Privatstiftung – Künstler aus Gugging

Johann Garber, MARILYN MONROE

2015

Johann Garber, MARILYN MONROE, 2015

© Privatstiftung – Künstler aus Gugging

© Ludwig Schedl

Johann Garber, 2017 © Ludwig Schedl

© Ludwig Schedl

Johann Garber, Das fade Gehirngefühl, 1980

80-027